Wie schon vor einem Jahr erinnerte die EMMA am 8. Mai an das Ende des 2. Weltkrieges in Europa und das Ende der millionenfachen Morde der NS-Herrschaft 1945. Seit mehr als einem Jahr überzieht nun Russland die Ukraine mit Krieg. Herr Schulz betonte in seiner Ansprache, dass Demokratien nicht früh genug einer aggressiven Eroberungspolitik gegenüber freiheitsliebenden Staaten entgegentreten könnten: vor mehr als 80 Jahren und selbstverständlich heute. Die Schrecken eines Krieges bedürfen langer Jahre der Heilung, in der die Menschen wieder lernen müssen, vertrauensvoll miteinander umzugehen (um sich intensiv mit aktuellen globalen Krisen auseinanderzusetzen). Schülerinnen und Schüler des Religionskurses von Frau Willimek-Stuppmann stellten diesen Worten deutliche Appelle des Friedensnobelpreisträgers Dr. Martin Luther King zur Seite. Unter großer Anteilnahme intonierte abschließend Arwen Steinhaus die musikalische Fassung von „I have a dream“ – dazu wurden am Freundbaum und der Gedenktafel im Eingangsbereich der EMMA Blumen niedergelegt.