Am 10. November 2025 erinnerte die Klasse 10b an die Reichspogromnacht, die sich in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ereignete. Diese Nacht war ein grausamer Wendepunkt in der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung durch das nationalsozialistische Regime. In ganz Deutschland und Österreich wurden Synagogen in Brand gesteckt, Geschäfte geplündert und zahlreiche jüdische Menschen misshandelt oder ermordet. Insgesamt wurden über 1400 Synagogen zerstört und rund 400 Menschen getötet oder in den Suizid getrieben. Auch in Remscheid erinnern heute viele Stolpersteine an die Opfer dieser schrecklichen Zeit. Seit 2005 wurden hier rund 180 Stolpersteine verlegt, drei davon liegen direkt vor unserer Schule, der EMMA. Sie tragen die Namen Helmut Lazer, Simon Hauser und Jakob Mandelbaum, die als jüdische Mitbürger verfolgt wurden. Stolpersteine sollen uns „stolpern“ lassen und daran erinnern, dass hinter jedem Namen ein Mensch und ein Schicksal steht. Der Vortrag sollte verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. So bleibt die Erinnerung lebendig – als Mahnung gegen Hass, Ausgrenzung und Vergessen.




